Dienstag, 2. Oktober 2007

Ostzeitschrift Heft 1 - 2007

OZ 1- 2007
Rundbrief Schönstatt - Osten
SCHÖNSTATT OSTKIRCHE
KIRCHE IN DEN ÖSTLICHEN LÄNDERN

Nr. 1 - März 2007
Gesamtausgabe

Osttagung in Schönstatt
(Bericht von Heinz Walter und Liesel Keil, Zülpich-Sinzenich)
Am Donnerstag, den 4. Januar 2007, begann die Osttagung mit der Feier der Hl.Messe in der Hauskapelle der Sonnenau. Nach dem Abendessen wurde die Tagung um 19.30 Uhr von Pater Grill eröffnet. Er hieß alle Teilnehmer herzlich willkommen. Traditionell stimmten sich die Teilnehmer mit den „Gebeten der Ostkirche" und dem Singen des Chorals „Weihnachts-Troparion" in die Abendrunde ein.
In einer Erzählrunde, die mit dem Singen von vertrauten Weihnachtsliedern wie „Maria durch ein Dornwald ging" und „O du fröhliche" begann, hatte jeder Gelegenheit, von seinen Erlebnissen zu Weihnachten zu berichten.
Pater Grill sprach über die Bedeutung von Weihnachten:
Gott ist Mensch geworden, damit wir Menschen vergöttlicht werden.
Gott wird Mensch, damit der Mensch Gott werde.
Dann kam Pater Grill auf die Weihnachtspredigten von Pater Kentenich zu sprechen. In seinen Predigten sei eine Entwicklung in drei Stufen zu erkennen:
1. Schon 1911 hat er von der Menschwerdung Gottes gesprochen, eine Art dogmatische Predigt.
2. Im Jahre 1930 hat er von Christus, dem Heiland, der in uns wiedergeboren werden soll, gepredigt. An Weihnachten sollte in uns etwas geschehen.
3. Etwa um die gleiche Zeit und später hat er von „Christus im Kapellchen", dem Ort der erneuten Christusgeburt durch Maria, gesprochen. Weihnachten solle das Fest sein, wo wir erneuert werden. Ein Segensstrom sollte vom Kapellchen in die Welt gehen.
Der 2. Tag der Osttagung – Freitag, 5. Januar – begann um 7.30 Uhr mit der Hl. Messe in der Hauskapelle. Im Vortrag ging es Pater Grill um „Evangelisierung im Geiste von Pater Kentenich" Er erwähnte das apostolische Schreiben „Evangelii nuntiandi" von Papst Paul VI. vom 08.12.1975, das eine deutliche Wegweisung für die Evangelisierung in der Welt von heute enthält. Christus, das Licht der Welt, gab den Auftrag zur Weltmission.
(Fortsetzung S. 3)
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Brief an die Leser
März 2007
Liebe Leser,
viele haben für den letzten Rundbrief "Schönstatt-Osten" (Dezember 2007) gedankt und durch Zuschriften und Spenden Ihre Anteilnahme ausgedrückt.
Das hat mich ermutigt, denen, die mich fragten, zu helfen und Projekte für den Osten zu unterstützen. Es geht meist um Veranstaltungen, die von anderen Hilfswerken (wie Renovabis, Kirche in Not, Hl.Land Hilfswerke, Caritasstellen u.a.) nicht unterstützt werden, weil sie nicht ein Projekt in einem östlichen Land betreffen sondern eine Weiterbildung von Führerenden im Laienapostolat aus dem Osten, aber Weiterbildung und Gebetszeiten am Gnadenort Schönstatt. Diese Projekte kommen also dem Osten in durchaus tiefgehender Weise zugute. Ich danke allen, die diese Projekte unterstützen.
Folgendes ist für 2007 geplant:
- Familien aus Tschechien zur Tagung in Schönstatt (mit Pater Králík)
- Jugendliche aus Mähren zur Sommertagung in Schönstatt (mit P. Roman).
- Mädchen, junge Frauen aus Polen und Weißrussland und Russland zum
Glaubenskurs in Schönstatt ( mit Sr. M. Damiana)
- Christen aus dem Heiligen Land zu Gebet und Einführung in den Gnadenort
Schönstatt, aber auch zu Tagen der Ruhe (Heilung des Traumas der Unruhen)
in Schönstatt (Sr. M. A.)
Vergelt’s Gott allen, die durch Gebet und Spenden das Ostapostolat von Schönstatt aus unterstützt haben. Besonders dankbar waren die Familien aus Brünn und Tschechien und die Pilger aus Sankt Petersburg, Russland.
Die Gottesmutter, die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt, möge Ihnen reiche Gnaden zum Osterfest und zur Osterzeit schenken.
Im Gebet verbunden

Ihr
P. Chrysostomus Grill

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(Fortsetzung - Osttagung 2007)
Es gehe darum, den Missionsauftrag von Jesus zu erfüllen. Denn Jesus hat gesagt: „Geht hinaus in die Welt und verkündet allen Menschen die frohe Botschaft" (Matth 28). Dies ist ein klarer Sendungsauftrag, der auf Jesus zurückgeht und der auch beinhaltet, die missionarische Botschaft zu den Moslems zu bringen. Diese Botschaft wurde zunächst in Israel verbreitet und später durch die Apostel in die ganze Welt getragen. „Zu den Völkern von Gott gesandt, soll die Kirche das allumfassende Sakrament des Heils sein. Der Missionsauftrag des Herrn hat seinen Ursprung in der ewigen Liebe der heiligsten Dreifaltigkeit. Das letzte Ziel der Mission ist es, die Menschen an der Gemeinschaft teilhaben zu lassen, die zwischen dem Vater und dem Sohn im Geist der Liebe besteht." (Kath. Kat.) Der Beweggrund zur Mission ist die Liebe Gottes zu allen Menschen. Aus ihr hat die Kirche von jeher die Pflicht und die Kraft ihres Missionseifers geschöpft, denn die Liebe Gottes drängt uns, Christus zu den Menschen zu bringen (2 Kor 5,14). Der Hl. Geist ist die Hauptperson für die ganze kirchliche Sendung. Er führt die Kirche auf die Missionswege. Die Mission der Kirche erfordert das Bemühen um die Einheit der Christen. Die Missionsaufgabe erfordert einen respektvollen Dialog mit denen, die das Evangelium noch nicht annehmen". (Beispiel aus jüngster Zeit: der Besuch des Papstes in der Türkei). Pater Grill stellte heraus, daß die Laien kraft der Taufe und der Firmung von Gott zu Aposteln berufen sind, wie es auch das II. Vatikanische Konzil ausdrücklich betont. Pater Kentenich hatte von klein auf den apostolischen Geist in sich. Er wollte einen „neuen Menschen" mit einer „neuen Gemeinschaft", allerdings universell ausgerichtet. Nach Pater Kentenich beginnt die Erneuerung der Kirche beim einzelnen Menschen, zunächst im kleinen Kreis, um sich dann auszuweiten, bis die Erneuerung der Kirche in ihrem ganzen Raum geschehen kann.
Pater Kentenich nannte bei den apostolischen Tätigkeiten den Grundsatz, daß eine harmonische Verbindung von Selbstheiligung und Apostolat geschaffen werden müsse. Wichtig sei auch, dazu „heilige Orte" zu haben, z.B. Pfarrkirche, Kapellen, Wallfahrtsorte.)
Um 10.15 Uhr kamen Sr. M. Damiana und Sr. M. Ramona und berichteten von ihren Ländern. Sr. Ramona hat 2005 in Kroatien angefangen; bisher sei sie viermal in Kroatien gewesen, u.a. auch mit Sr. Mariana. In 2006 habe sie 3 Monate dort verbracht; Schwerpunkt sei für sie zunächst gewesen, die Sprache zu erlernen. Ihre erste Wohnung habe sie im Zentrum von Zagreb bei kroatischen Vinzentinerinnen gehabt. Durch die Aktion „Pilgernde Gottesmutter" seien die Leute mit der Schönstatt-Bewegung in Berührung gekommen. Dadurch werde auch die spürbare Sehnsucht nach einem Heiligtum in Kroatien geweckt.
Sr. Damiana berichtete zunächst von der politischen Situation in Weißrußland. Der Präsident gehe den Weg zurück zum Kommunismus. So habe es dort Schwierigkeiten für die Marienschwestern hinsichtlich der Erteilung von Visa gegeben, z.B. beschränkt für einen Zeitraum von nur einem Monat. Sr. Damiana teilte mit, daß es in Weißrußland drei Filialen gebe, z.B. eine in Grodno, wo auch der Bischof seinen Sitz habe. Sie erzählte von den Aktivitäten in St. Petersburg, wobei sie auch auf ihren Bericht „Russen in Schönstatt" in der Dezemberausgabe 2006 des Rundbriefes „Schönstatt-Osten" hinwies.
Was Polen angehe, so seien zwei Kurse vom Familienbund in Schönstatt gewesen. Und von der polnischen Mission seien 300 Leute in Schönstatt auf Wallfahrt mit dem Ziel gewesen, die drei Wallfahrtsgnaden der Beheimatung, der Wandlung und des Apostolats zu erlangen.
Sr. Damiana berichtete von 190 Pilgerheiligtümern in der polnischen Mission, davon 100 in Pfarreien. In Hamburg seien ca. 20 Kreise, wobei der Wunsch bestehe, noch mehr Kreise zu bilden. Sr. Damiana zum Abschluß: „Wir bringen die Gottesmutter, wir kommen nicht mit leeren Händen!"
Nach der Mittagspause ging es um 15.30 Uhr mit der Tagung weiter. Es erzählten Frau Leßmann über die Feierlichkeiten in Józefów vom 12.05. – 15.05.2006 „25 Jahre Schönstatt-Patres in Polen" und Frau Babisch über Swider bei Warschau „25-jähriges Jubiläum der Einweihung des Treue-Heiligtums am 02.09.2006".
Durch die Erzählungen und die geschilderten Situationen ergaben sich
Gebetsanliegen:
- für die Marienschwestern und die Patres in Polen
- für den Ausbau des Familienwerkes in Polen.
Danach wurde Frau Babisch eine große Ehrung von Pater Grill zuteil:
Sie wurde von ihm für 40 Jahre Einsatz für das Schönstattwerk in Polen geehrt! Als kleine Anerkennung und Dank überreichte Pater Grill ihr eine CD „Lieder von Schönstatt".
Nach einer kurzen Pause ging die Tagung um 17.15 Uhr mit dem Thema „Impulse für die Neuevangelisierung" mit Berichten von Familie Keil und Frau Domes weiter.
Herr Keil ging in seinem Vortrag auf die grundsätzlichen Fragen ein, die mit den immer gehörten Worten „Erneuerung der Kirche, Erneuerungs-bewegungen, Mission, Reformen, Sendung, Evangelisierung/ Neu-evangelisierung" in Zusammenhang gebracht werden. Er skizzierte kurz den Weg der Kirche in den 2000 Jahren. Seit den Zeiten der Apostel gebe es die Mission der Kirche, und die Erneuerung gehe bis auf den heutigen Tag weiter. Die Kirche werde immer missionarisch sein, denn dies gehöre zum Charakter und Wesen der Kirche. Herr Keil zeigte Möglichkeiten auf, den Weg der Erneuerung gemäß dem Evangelium zu gehen, z.B. glaubwürdige Vertreter der Kirche, Glaubenszeugnis der Christen und richtiger Gebrauch ihrer Freiheit, Verantwortungsbereitschaft der Christen in Gesellschaft und Kirche, Begegnung mit Christus in der Eucharistie, Stärkung der Familie, Einsatz der Sakramente, Volksfrömmigkeit.
Frau Domes begann ihren Vortrag mit Gedanken aus dem Weihnachtsbrief von Bischof Clemens Pickel, Diözese St. Clemens in Saratow/Rußland, den er an die Leserfamilie der Tagespost gerichtet hatte. Der Bischof beschreibt in seinem Brief die „Wiedergeburtsphase" des kirchlichen Lebens in Rußland, das in 70 Jahren Verfolgung so gelitten habe, und legt dar, wie Neuanfang und Erneuerung in einem Land geschehen sei, wo die Menschen in einem systematisch kämpfenden Atheismus nichts wert gewesen seien.
(Weitere Themen der Osttagung waren das Hl. Land, Christus das Licht für die Muslime, Kentenich und Pallotti - zwei Gründer).
(Bericht, gekürzt von der Redaktion) Heinz Walter und Liesel Keil

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Schönstatt im Heiligen Land

Die Bewegung von Schönstatt hat sich vor allem in Häusern und Familien der einheimischen arabischen Christen ausgebreitet. In etwa 200 Häusern ist das Gnadenbild der Gottesmutter von Schönstatt (Mater ter admirabilis). Der Aufbau von Gruppen und einem Leitungsteam war und ist schwierig. Die Christen leben in Bedrängnis. Das
Gebet für die einheimischen Christen (auch dass sie im Land bleiben und die Jugendlichen Zukunft haben) sollte ein dauerndes Gebetsanliegen sein. Eine Frau, die 1992 als Pilgerin im Hl. Land war, schreibt: Seitdem bete ich (täglich) die 21-Uhr Hore des Gebetbuches Himmelwärts (von P.Kentenich) für das Heilige Land. Das Mta-Bild ist ja in der Sakristei der Kirche auf Berg Sion in Jerusalem. Ich werde weiter beten, damit die Mission dort weiter wächst und Früchte trägt. Politisch ist ein auf und ab. Aber die Gottesmutter wird ihr irdisches Heimatland nicht vergessen (H.W.).

P. Grill hat in einem Abschiedsgebet,
nach 25 Jahren Arbeit für Schönstatt und die einheimischen Christen, die Bitte ausgedrückt, dass sich neue "Apostel" für die Schönstattbewegung im Heiligen Land finden mögen:

Liebe Gottesmutter, Du Panhagía, Du Ganzheilige,
Dir gebe ich alles zurück, was ich hier im Heiligen Land für dich tun konnte. Das Mangelhafte meinerseits, aber auch das Gute, die Hausheiligtümer, die Weihen von über 100 Christen an Dich, die Krönungen zu Deiner Ehre in 100 Häusern. Maria, sorge Du in Zukunft für alle Schönstätter im Heiligen Land und erwähle Dir neue "Apostel", neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für dein Werk im Heiligen Land.
Gottesmutter, ich nehme Abschied... Wenn es Deinem Plan entspricht und die einheimischen Schönstätter einmal so weit sind, lass in Deinem Heiligen Land eines Tages auch ein (steinernes) Schönstattheiligtum gebaut werden, zum Segen für das Land und darüber hinaus. Mater ter admirabilis von Schönstatt verherrliche Dich im Heiligen Land.
Der Muezzin der Moschee (12.34 Uhr) ruft zum Gebet. Ich bin in der Verkündigungsbasilika.Die Lautsprecher ertönen, dröhnen. - Unsere christliche Botschaft ist ganz anders: Ohne Lärm.
Eine Botschaft vom Vatergott und seiner Liebe zu uns Menschen. Niemanden hassen! Liebesbündnis mit allen. Gottesmutter, nimm meine "Abschiedsgabe" an (Deine Christen mit ihren Hausheiligtümern) und lass Dich auch durch Schönstatt im Heiligen Land verherrlichen. Dein Chysostomus
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Du Gott der Gerechtigkeit und des Friedens, wir tragen Dir unsere Sorge über die Gewalt in Nahen Osten vor... Um Frieden für das Heilige Land bitten wir Dich.
Lass die Verantwortlichen bald Wege finden, die Konflikte ohne Gewalt zu lösen. Bewahre Du unsere Herzen und Sinne, dass wir uns nicht in eine Spirale von Gewalt und Gegengewalt hineinziehen lassen... Hilf uns zerstörte Beziehungen zu heilen und Zukunft gewinnen. Bewahre und begleite uns in Jesus Christus. Amen. (Gebet aus der Abtei Dormitio in Jerusalem). Aus dem
Rundbrief das Band, hrg. von Patriarch Gregorius III.- Bezugsadresse: Christkönigs-Institut, Postfach 1125, D-86400 Meitingen, Telefon 08271-8080.
Russland

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Schwester M. Sofja erzählt von ihrem Lebensweg vom Kommunismus zum Christentum:
"Immer, wenn an einem Sonntagmorgen die Sonne scheint, wird das, was ich bei meiner Taufe erlebt habe, wieder wach: ein Gefühl von Leichtigkeit und Freude. Mit meiner Taufe hat sich für mich das Bewusstsein der besonderen Würde verbunden, dass wir nicht Untergebene Gottes sind, sondern Kinder Gottes. Wenn ich zurückschaue, dann kann ich vergleichen, was das Leben mit Gott und ohne Gott ist. Für den Kommunismus muß der Mensch aus sich allein heraus groß sein, er darf nicht schwach sein. Wenn er schwach wird, dann zählt er nichts mehr. Im Christentum ist es umgekehrt. Jeder darf so sein, wie er ist. Er darf auch schwach sein vor Gott und gerade dann kann Gott Großes durch ihn wirken... Später wurden auch meine Eltern und mein Bruder katholisch... Inzwischen hatten wir die Schönstätter Marienschwestern kennengelernt, die nach Kaliningrad gekommen waren."
Aus den Schönstatt-Missionsnachrichten, Berg Schönstatt 2, D- 56179 Vallendar, Telefon 0261-6404-311.
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Polen
In polnischer Sprache erscheint die Zeitschrift "GAZETKA Ruchu Szensztackiego, herausgegeben von Schw. M. Damiana Czogala. Sie sendet diese an die polnischsprechenden Schönstattinteressenten in Deutschland. 300 Polen (aus Deutschland) kamen im Jahre 2006 in Gruppen zur Wallfahrt nach Schönstatt. 190 Pilgerheiligtümer Schönstatts wandern in polnischen Pfarreien und Familien. Bestellung der polnischen Zeitschrift GAZETKA bei Sr. M. Damiana, Marienland, Berg Schönstatt 9, D-5179 Vallendar, Telefon 0261/6506-208.

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P. Romuald von Polen
kam im Januar 2007 nach Paderborn, zum Heiligtum in Benhausen, dem Heiligtum "Liebesbündnis für Europa". Am 18. Januar 2007, dem Bündnistag, ging es um die Übernahme der Ostsendung Schönstatts durch die Paderborner Schönstatt-Familie (DOM-Regio) und die Übergabe des Ostkreuzes von Frau Babisch an die Regio Paderborn.
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Ungarn
Aus Ungarn schrieb Sr. M. Aquila über die segensreiche Entwicklung Schönstatts in Ungarn; in Pomáz, Óbudavár (wo der Grundstein für das Tagungshaus beim Heiligtum gelegt wurde, am 2. April 2006), ungarische Priester aus Rumänien, die Exerzitien mit Pfarrer Maurer hatten, Ipolybalog, Esztergom, Bukovina, die Seligsprechung von Salkaházi Sára am 17. September 2006 in Budapest, 50 Jahre Familienakademie in Ungarn mit dem Leitgedanken: Wir bieten feierlich unsere Dienst der Kirche an. - Sr. M. Aquila berichtet auch von "Papst Benedikt und die Ungarn": Unser Heiliger Vater ist in der Diözese Passau geboren, woher auch die selige Gisela stammt, die Gemahlin des hl. Stephan. Der hl. Adalbert aus Prag hat an der Verwirklichung dieser Ehe mitgewirkt. Der heilige Stephan hat ein christliches Ungarn geschaffen. Er ist ein Gründer des christlichen Europas, der sein geliebtes Volk in die Gemeinschaft der christlichen Völker eingliederte. Weitere Informationen bei:
Sr. M. Aquila Pertschy, Schönstatt-Ház, Pf. 208, H-2500 Pilisszentlélek, Ungarn.
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Tschechien

Am 23.12.2006 wurde Frau Wilhelmine Bachl, die aus Mähren stammte, in die ewig Heimat heimgerufen. Sie hatte durch Pater Fr. J. Hillebrand Schönstatt kennengelernt. Von Schönstatt aus hatte sie sich in der kommunistischen Zeit mutig für den Aufbau Schönstatts in Tschechien eingesetzt und in letzer Zeit auch den Bau eines Schönstattheiligtums in Brünn unterstützt. Bei der Gottesmutter und dem Dreifaltigen Gott möge sie nun ewige Heimat haben, aber auch für ihre irdische Heimat (Mähren) fürbittend weiterwirken.
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Kroatien
Die Kroaten lieben die Gottesmutter. Die Gottesmutter liebt die Kroaten und besucht (durch die pilgernde Gottesmutter von Schönstatt) jeden Monat Tausende von Familien. Über 1300 Bilder der pilgernden Gottesmutter von Schönstatt wandern monatlich zu je 10-15 Familien, d.h. zu über 10 000 Menschen in Kroatien, Bosnien und Herzegovina, Montenegro und Serbien. (Bericht von H. M. Weinzierl in http://www.schoenstatt.de/ vom 6.12.2006 (siehe News).
Informationen im Rundbrief "Schönstatt-Apostolat in Kroatien" von Pater Christoph Horn, Berg Sion, Horw, Schweiz. Versand durch Frau Petra Schneckenburger, Krozinger Str. 25, 79114 Freiburg.

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Zuschriften
Osttagung 2007 - Die "kleine Oktoberwoche", wie ich die Osttage gerne nenne, sind zwar zu Ende, doch vieles ersteht immer wieder in meinen Augen und in meinem Herzen. Es tut einfach gut, Herz und Sinne zu weiten, Anregungen zu bekommen, auch oft Nachrichten. Vergelt́s Gott. Für die Vorträge über P. Kentenich - hl. V. Pallotti danke ich. Ich bin sehr erstaunt, wie fest P. Kentenich an die Sendung des hl. V. Pallotti geglaubt hat. - Herzlichen Dank auch für den Ostbrief. Er macht mich immer frisch. H.
Grüße aus Athen - Die Begegnung von Papst Benedikt mit Patriarch Bartholomaios in Konstantinopel (Istanbul) war für uns "Griechen" ein besonderes Ereignis. Wir hoffen sehr, dass es spürbare Früchte tragen wird. Ihren Rundbrief lese ich immer mit besonderer Aufmerksamkeit. - Ich musste schweres durchmachen... E.Chr.
Großen Dank für die Rundbriefe. So sind wir auch mit Schönstatt stets verbunden. Wir haben schon seit 2 Monaten eine Pilgermadonna (ULFrau vom Rosenkranz von Moha). J. und S., Belgien

Herzlich möchte ich Dir für den wohltuenden "Rundbrief Schönstatt-Osten" danken. Besonders ging ich mit im Bericht über St. Petersburg. In wenigen Tagen kommt Rumänien in die EU. Dir Dank für Deinen weiten Blick und Dein Tun. Pater K., Berlin
Für den von mir geschätzten Ostbrief möchte ich mich herzlich bedanken. Am 7. Januar (Weihnachtsfest der Orthodoxen Kirche) werde ich eine Chrysostomusliturgie besuchen. Ostern fahren wir wieder nach Niederaltaich. Bitte ums Gebet. B.Z.
Aus TAIWAN - Ich habe viele Kranken zu betreuen, denen ich mit Schwester Gabriela die hl. Kommunion bringe und die Krankensalbung spende. Sonntags feiere ich drei Hl. Messen, auf Taiwanesich, auf Hoch-Chinesisch und auf Englisch, mit Predigt natürlich. P. Matthias W. Grewe vom Orden der Predigerbrüder.
Die Ephesusgemeinschaft
möchte bei Ephesus eine Anbetungskapelle und ein Haus errichten. Weitere Informationen beim Ephesus

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Hinweise auf Bücher und Zeitschriften

"Ich werde dienen." Das heißt Priestersein. Kardinal Errázuriz von Chile schrieb an "Kirche in Not": Von Herzen sage ich Ihnen ... danke... wie wertvoll ist der Schatz der Liebe zur Gottesmutter, den Gott unserem Kontinent geschenkt hat. Kirche in Not hat den Kongress in Mexiko unterstützt, der als Thema hatte: Pastoralarbeit mit der Gottesmutter Maria. . Siehe
Zeitschrift Echo der Liebe, Nr. 2/Februar 2007. Adresse: Kiche in Not, Albert-Roßhaupter-Straße 16, 81369 München, Telefon 089/7696262.
Es geht um eine Ökumene in der Wahrheit und Liebe, nicht bloß um ein vages Zusammengehörigkeitsgefühl oder einen diffusen dogmatischen Relativismus. Es geht um eine Einheit im einen Glauben, in denselben Sakramenten und im einen apostolisch begründeten Bischofsamt. - So schreibt Dr. Andres-A. Thiermeyer im Rundbrief "Slavorum apostoli" von Weihnachten 2006. - Das erinnert an das Wort auf dem Primizbildchen von P. Kentenich 1910: "Verleihe, o Herr, dass alle Geister in der Wahrheit und alle Herzen in der Liebe sich einen."
SLAVORUM APOSTOLI, Rundbrief der Aktionsgemeinschaft Kyrillos und Methodios e.V., Postfach 11 04, 85065 Eichstätt. Telefon 08422 - 987 278.
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Buchempfehlungen

- Augenzeugenbericht, Tod im Namen Allahs. Die Ausrottung der christlichen Armenier (Völkermord um 1915 mit Ermordung und Tod von 1,5 Millionen Armenier von 2,5 Millionen). 126 Seiten, 11,-€ Sarto-Verlagsbuchhanldung, Postfach 1427, D-84498 Altötting, Telefon 08671-929-563
- EUROPASSION, Rudolf Grulich zum 60. Geburtstag. Gerhard Hess Verlag Bad Schussenried 2006, 464 Seiten. 36,-€. Prof. Grulich hat sich besonders für Unterdrückte und Entrechtete und für ein christliches Europa eingesetzt, im Vertrauen auf die Mitpatrone Europas, der heiligen Slawenapostel Cyrillus und Methodius.

- Alexander Men, Der Menschensohn, 459 Seiten, Herder Freiburg 2006. - Der russ.-orth. Priester A. Men (geboren 1935, Priesterweihe 1960, erschlagen 1990 auf dem Weg zum Gottesdienst). Er will als Seelsorger möglichst vielen Christus nahebringen, allerdings im Geisteskampf der sowjetischen Religionsbekämpfung (Christus sei nicht historisch, oder wenn er gelebt habe, sei er nicht am Kreuz gestorben usw.). Das "Rätsel Jesus" zeigt letzten Endes: "Die Persönlichkeit Christi ist unerschöpflich, sie übertrifft alle gewöhnlichen Maße." Das Buch wendet sich an Nichtgläubige und Suchende. Es wird mit Guardinis "Der Herr" verglichen.
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Termine 2007

Im Laufe des Jahres 2007
Heilig Land Reise privat (Flug Frankfurt - Tel Aviv ca.- 400-700 €) mit Herrn Rudolf Gerber, um die einheimischen, arabischen Christen und Schönstätter zu besuchen. Unterkunft im Pilgerheim in Jerusalem, Paulushaus/ Schmidtschule (Halbpension ca. 60 € pro Tag), Telefon v. Dtl. 00972 - 2 - 283280. - Schönstätter, die englisch sprechen, mögen sich melden bei: Herrn Rudolf Gerber, In der Höll 11, 77704 Oberkirch, Telefon 07802-4817

18. - 20. Mai
Besinnungstage für Männer im Haus Tabor, Schönstatt (für solche, die die Mitgliedsweihe haben oder anstreben). Geistl. Leitung: P. Grill, Marienbruder G. Basler. Anmeldung: Haus Tabor, Am Marienberg, 56179 Vallendar, Telefon 0261-640980

19. Mai Jubiläum des Heiligtums "Betlehem" in Rokole, Tschechien

6. - 10. Juni
Wallfahrt in den Böhmerwald, Pfarrei Stein, mit P.Grill. Anmeldung für das Hotel "Jastrebi" in Cerna / Schwarzbach bei Hans Motzko, Unterer Stadtweg 2, 86391 Stadtbergen, Telefon 0821-243 2363. - Heilige Messen (gehalten von P.Grill): Freitag, 8. Juni um 18 Uhr in der Pfarrkirche Stein, Diözese Budweis/Tschechien, Samstag, 9. Juni um 11 Uhr in Maria Gojau, Sonntag, 10. Juni um 10 Uhr in der Pfarrkirche Stein.

12. - 19. September
Pilgerfahrt ins Heilige Land (Israel, Palästina), Flug ab München, 1248,- €. Geistl. Leitung: P. Grill. Anmeldung beim Bayer. Pilgerbüro, Dachauer Str. 9, 80335 München, Telefon 089 - 54 58 11-0.

20.-22. September Kongress "Renovabis" Siehe http://www.renovabis.de/

29. September
Tag der Begegnung bei "Kirche in Not" in Königstein. Feier 60 Jahre Werk von Pater Werenfried.- Information und Anmeldung bei Kirche in Not, München, Telefon 089 - 76 07 055.
14. Oktober
Verwandtentreffen Grill-Jungbauer-Schwarz in Dirgenheim bei Bopfingen. 10.30 Uhr Sonntagsmesse mit P.Grill. Anmeldung bei Familie Alois und Frieda Kohnle, Dirgenheim, 73467 Kirchheim, Telefon 07362-7773

5. - 9. November
Pilgerreise von München nach Rom (Flug) mit Besuch der hl. Stätten und Sehenswürdigkeiten. Halbpension 798,- €, Geistl. Leitung: P. Grill. Anmeldung beim Bayer. Pilgerbüro, Dachauer Str. 9, 80335 München, Telefon 089 - 54 58 11-0.

10. November (nicht 27. Oktober!)
Heilig Land Tag und Osttag in Köln, mit P.Grill u.a. - Anmeldung im Schönstatthaus an der Elendskirche, Arnold von Siegen Straße 3, 50678 Köln, Telefon 0211-5992-201.

Termine 2008
3. - 6. Januar - Osttagung in Schönstatt, Sonnenau, Anmeldung in Haus Sonnenau, Hillscheider Str. 6, 56179 Vallendar, Telefon 0261- 96315-0

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Hinweise
Dem Ostsekretariat ist angeschlossen die Schönstatt-Buchsammel-stelle. Sie können Schönstatt- und Kentenichbücher (und Kreuze, Kelche u.ä.) bringen, abgeben, in Schachteln und Koffern am Lieferanteneingang (hinten) des Provinzhauses Berg Sion 6, mit der Aufschrift:
Bücher für P.Grill.
Meßstipendien - Die Patres danken besonders auch allen, die Meßstipendien geben. Die Hl. Messen werden in Ihren Anliegen gefeiert und kommen auch den "ärmeren" Patres in anderen Ländern zugute.


IMPRESSUM
Der Rundbrief "Schönstatt - Osten", Schönstatt-Ostkirche (Gesamtausgabe) geht an alle, die den Rundbrief gewünscht haben und in den letzten Jahren eine Spende zugesandt haben. Für Bezieher in Osteuropa ist dieser Rundbrief gratis. - Sonstige Interessenten erhalten die Kurzfassung.
Wer auf jeden Fall diesen Rundbrief (Gesamtausgabe) weiterhin wünscht, möge das mitteilen (mit Angabe der Adresse). Für die Unkosten erbittet das Ostsekretariat eine Spende von jährlich 10,- €.
Das Ostsekretariat Berg Sion untersteht den Schönstatt-Patres und dient den Christen im Osten und dem Aufbau der Schönstattbewegung im Osten. Bei Spenden erhalten Sie auf Wunsch eine Spendenquittung für das Finanzamt.
Adresse der Redaktion und des Büros
P. Dr. Chrysostomus Grill, Ostsekretariat, Berg Sion 6, Provinzhaus,
D-56179 Vallendar/Rhein. Telefon 0261 - 96322-56, Telefax privat 0261 - 96322-57. E-Mail: mailto:patergrill@t-online.de - Internet: www.schoenstatt-patres.de/grill
Konto: Ostsekretariat, Schönstatt-Patres e.V., Vallendar,
LIGA Spar- und Kreditgen., Filiale Speyer, Konto Nr. 67 768, BLZ 750 903 00
Bank Identifier Code (BIC): GENODEF1M05
interBank-AccNr (IBAN): DE25 7509 0300 0000 067768
Fotos: C. Grill,,, Zillekens, Archiv - Copyright beim Ostsekretariat 2007 - Nachdruck und Weitergabe gestattet mit Nennung des Rundbriefes und der Adresse des Ostsekretariates in 56179 Vallendar

Weitere Informationen: grill1.blogspot.com